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Der Herr in unserer Mitte Jelly Verwaal

Der Herr in unserer Mitte

Jelly Verwaal


Ich denke oft . . . Der große Herr der Herren,
ist Er, wie er verhieß, in unsrer Mitten,
wenn wir nicht wirklich ernsthaft Ihn drum bitten;
oder fügt Er sich ein in uns're Lehren?

Und würd' der Heil'ge Geist - der für uns fleht -
nicht unbemerkt und still dem Saal entschwinden,
wo auf sich stolze Menschen Er muß finden,
und man als "einzig richtig" sich versteht. . . ?

Ich denke oft . . . Ja, merken wir das dann?
Nahm Oberflächlichkeit uns fort das Leben,
daß wir genügsam, nach Gewohnheit eben,
die Dienste weiterführen, ganz nach Plan?

Ja, sollten wir nicht tief betroffen sein,
daß wir oft selber sitzen wie auf Thronen . . . ?
Doch Er, der Heilige, kann dort nur wohnen,
wo Menschen in der Demut sind ganz klein.

Jedoch ist Seine Lieb' unendlich groß!
Sieh Ihn sich nach uns strecken, ohnegleichen,
um uns're kalten Herzen zu erreichen.
Knie vor Ihm nieder, reuvoll, laß Dich los.

Ich denke oft . . . Ach nein, ich denk' nicht mehr.
Ich will mich Ihm so restlos übergeben,
daß Er den größten Platz bekommt im Leben.
Vielleicht kehrt dann zu uns zurück der Herr!


Aus: Bode van het heil in Christus, Vaassen, NL
Jg.140, Nr.2, Feb. 1997
Übertragung aus dem Niederländischen: Frank Schönbach, 4/97

Der Herr in unserer Mitte

Übersetzung eines niederländischen Gedichts von
Jelly Verwaal


Ich denke so manchmal . . . Ist Er, der große Herr,
wohl nach Seiner Verheißung in unserer Mitte,
wenn wir Ihn nicht ernsthaft darum bitten;
oder fügt er sich ohne weiteres in unsere Lehre ein?

Und würde der Heilige Geist - der für uns bittet -
den Saal nicht still und unbemerkt verlassen,
dort wo Er Menschen findet, stolz und überheblich,
die sich in einem vermeintlichen Alleinbesitz brüsten. . . ?

Ich denke so manchmal . . . Merken wir das dann?
Oder hat sich der Schlendrian schon so breit gemacht,
daß wir genügsam, nach gewohntem Ablauf,
den Gottesdienst weiterführen, ganz nach Plan?

Sind wir wohl tief betroffen durch die Tatsache,
daß wir oft uns selbst auf den Thron setzen . . . ?
Aber Er, der Heilige, kann nur dort wohnen,
wo Menschen in Demut ganz klein sind.

Und dennoch - Seine Liebe ist so unendlich groß!
Sieh Ihn dort stehen mit ausgestreckten Armen,
um Dich und mich, und das kälteste Herz zu erwärmen.
Knie vor Ihm nieder, reuevoll und ergeben.

Ich denke so manchmal . . . Ach, ich will nicht mehr denken.
sondern mich so restlos Ihm übergeben,
daß Er den größten Platz bekommt in meinem Leben.
Vielleicht kehrt Er dann in unsere Mitte zurück!


Aus: Bode van het heil in Christus, Vaassen, NL
Jg.140, Nr.2, Feb. 1997
Übersetzung: Frank Schönbach, 4/97